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CDU-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz zum Tag der Organspende 2014

Veröffentlicht am: 5. Juni 2014

in Kategorie: Dialyse & Organtransplantation


Julia Klöckner/Dr. Peter Enders: Fraktionsübergreifend für Organspende werben.

 „Organspenden retten Leben und sind ein Akt der Nächstenliebe. Das Bewusstsein der Bevölkerung können wir am besten gemeinsam stärken. Die CDU-Fraktion ergreift deshalb erneut die Initiative und bringt einen fraktionsübergreifenden Entwurf zur Förderung von Organspenden in den Landtag ein“, erklären die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, und der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion, Dr. Peter Enders. Vor dem Hintergrund der bundesweit sinkenden Organspendezahlen ist die notwendige Bewusstseinsbildung über Organspenden und das Werben hierfür ein fortlaufender Prozess. 

„Wir müssen uns schon zu Lebzeiten Gedanken über die Organspende machen. Jedem Abgeordneten des rheinland-pfälzischen Landtages habe ich deshalb in diesen Tagen einen Brief mit Organspendeausweis zukommen lassen. Auch wenn man noch nicht zu einer Spende für den Fall der Fälle bereit ist, ist es hilfreich, sich mit den Angehörigen auszutauschen und dann frühzeitig eine bewusste Entscheidung zu treffen“, erklärt Julia Klöckner, die auch Schirmherrin der „Aktion Niere“ der Patientenstiftung des Bundesverbandes Niere e.V. ist.

Die Organspende in das Bewusstsein der Bevölkerung zurückzuholen ist gerade jetzt wichtig, wo durch Manipulationen bei der Vergabe von Organspenden viel Vertrauen in eine gerechte Verteilung der Organe verloren gegangen ist. „Es ist unsere Aufgabe, mit dafür zu sorgen, dass die Entscheidung für oder gegen eine Organspende auf Basis fundierter Aufklärung und Information erfolgen kann. Deshalb möchten wir mit unserer Initiative die gemeinsame Aktion der Fraktionen von SPD, CDU und FDP aus dem Jahr 2010 für mehr Organspenden in Rheinland-Pfalz weiterentwickeln“, so Dr. Peter Enders. Es sei wichtig, dass sich die Gesundheitspolitiker, der im Landtag vertretenden Fraktionen zusammensetzen und gemeinsam Maßnahmen erörtern, wie dieses Vertrauen zurückgewonnen werden und wie die Spendenbereitschaft nachhaltig gefördert werden kann.

 „In Deutschland sterben täglich Menschen, weil sie nicht schnell genug ein Spenderorgan bekommen. Durch die Manipulationen wurde diese Situation und die in der Folge sinkenden Spenderzahlen noch verschärft. Das muss Konsequenzen haben. Der Bund ist bereits tätig geworden. Aber auch hier im Land gibt es Möglichkeiten. Gemeinsam mit Ärzten, Verbänden, Kassen und Multiplikatoren muss neues Vertrauen aufbaut werden. Dazu gehört auch, bereits in der Schule über die Möglichkeit der Organspende zu informieren, um mögliche Vorbehalte abzubauen. Warum sollte man nicht auch in Erste-Hilfe-Kursen für einen Organspende-Ausweis werben und darüber aufzuklären.“, so Julia Klöckner und Dr. Peter Enders.

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