Selbsthilfe

Dr. Steffl antwortet: Es ist sinnvoll, früh den Kontakt zu betroffenen Patienten zu suchen. Auch Selbsthilfegruppen sind eine gute Ansprechstation. Im Selbsthilfenetzwerk des Bundesverbands Niere e.V. sind viele Patienten organisiert, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen können. Vie-le Dialysezentren verfügen mittlerweile über sogenannte zertifizierte Patienten Begleiter. Dies sind speziell ausgebildete meist selbst betroffene Patienten, die aus erster Hand Informationen liefern können. Es kann sehr gut tun, wenn man sich abseits des medizinisch professionellen Personals über die Krankheit und die Nierenersatztherapie unterhält und seine Sorgen ausdrückt. Der Patien-tenbegleiter kann auch Vermittler zwischen Arzt und Patient sein, wenn Missverständnisse in der Kommunikation auftreten. Der betreuende Nierenarzt weiß, wie Sie Kontakt zu Betroffenen auf-bauen können.